Am zweiten Tag habe ich direkt nach dem „Kernschlaf“ um eine Stunde verschlafen, weil ich noch liegengeblieben bin, nachdem mich der Wecker aus dem Schlaf gerissen hat. Danach war ich total müde, was sich auch beim Frühstück nicht wesentlich gebessert hat.
Beim morgentlichen Kurzschlaf bin ich nach zehn Minuten eingeschlafen und habe dann 15 Minuten geschlafen. Dabei habe ich sogar geträumt, was schon mal ein gutes Zeichen ist. Nach dem Aufwachen habe ich mich sehr erfrischt gefühlt und die Arbeit ging extrem gut von der Hand.
Erfrischt durch Kurzschlaf
Der Mittagschlaf hat dann auch wieder 15 Minuten Schlaf gebracht und das obwohl ich nicht sonderlich müde war. Geträumt habe ich auch wieder. Anschließend war ich total fit und das zu einer Zeit in der sonst gern mal eine Müdigkeitsphase bei mir einsetzt. Ich ahne wo es hingeht beim mehrphasigen Schlafen…
Der abendliche Kurzschlaf hat dann nicht so richtig funktioniert, weil ich nicht müde war. Trotzdem ich nur gedöst habe, war ich hinterher erholter als vorher. Ich habe irgendwo aufgeschnappt, dass bei der Umgewöhnung besser ist, die Zeiten einzuhalten auch wenn man nicht müde ist, damit sich der Körper darauf einstellen kann.
Ab 10 Uhr abends setzte dann eine sehr deutliche Müdigkeit ein, der ich aber bis eins erst mal nicht nachgegeben habe. Dass es nicht einfach werden würde mit der Umstellung, war mir ja vorher auch klar.
Dieser Beitrag ist Teil meines Experiments mit einem mehrphasigen Schlaf-Rhythmus.
Ich finde deinen Selbstversuch sehr interessant. Ich werde das hier sicher genau verfolgen.
Aber für mich ist das leider nichts. Dafür schlafe ich viel zu gerne. 😉
Dass solche "Kurzschläfchen" sehr erholsam sind, habe ich schon bei meinem alten Schäfermeister gesehen.
Der hat sich jeden Tag nach dem Mittagessen mit einem schweren Stallschlüssel in der Hand auf einen ollen Sessel gesetzt und ist kurz eingedöst. Wenn ihm der Schlüssel aus der Hand gefallen ist, hat es laut geklappert und er ist wieder wach geworden. Danach war er (zu meinem Leidwesen) frisch und erholt und voller Tatendrang. Er hat das von seinem Großvater übernommen. Er schwor auf diese Kurzschläfchen.
> Wenn ihm der Schlüssel aus der Hand gefallen ist, hat
> es laut geklappert und er ist wieder wach geworden.
Extrem cooler weil ebenso einfacher und effizienter Trick. Diesen habe ich mal im Zusammenhang mit Albert Einstein gehört, dem diese Technik da nachgesagt wurde. Ob das stimmt, weiß ich allerdings nicht.