Eben habe ich bei Caschy erst den Beitrag gesehen, dass Telekom-Kunden ein Gratis-Jahr Evernote Premium erhalten, ohne zusätzlich dafür zahlen zu müssen. Da habe ich doch auch noch mal genauer hingeschaut.
Obwohl ich schon länger nach einer Software ausschau halte, die meine Notizen, Websnippets und Bildchen aufnimmt (bisher habe ich dafür „einfach“ eine Mischung aus Google Drive, einem lokalen WordPress und der proprietären MacSoftware „LittleSnapper“ genutzt…), habe ich mich in der Vergangenheit von Evernote fern gehalten, weil ich davon augegangen war, dass es (ähnlich wie Things, das es leider auch nicht für Windows gibt) nur für die Apple-Welt verfügbar ist.
Dies scheint aber nicht der Fall zu sein (hatte Evernote wie gesagt völlig abgeschrieben und mich länger nicht damit beschäftigt), wie der Download-Dialog auf deren Website Auskunft gibt:
Evernote auch für Windows und Android
Ich habe die Versionen für Windows jetzt noch nicht getestet, aber das wirkt schon mal vielversprechend auf mich, dass die auch auf nicht-Apple-Plattformen wie Android und Windows Engagement zeigen. Ich möchte mich als Nutzer ungern auf eine System ein“locken“ lassen, in Bereichen wo es nicht sein muss. Daher bevorzuge ich Software, die für Windows und Mac verfügbar ist. Idealerweise gibt es sogar noch eine Linux und Android-Version.
Da ich Festnetz- und Internet-Kunde der Telekom bin, habe ich das Special sogleich genutzt und mein Jahr eingelöst. Das funktionierte absolut reibungslos: nach dem Login über die Telekom-Daten konnte ich einen neuen Evernote-Account anlegen. Sowohl Weboberfläche als auch die Desktop-Software für Mac machen bisher einen brauchbaren Eindruck auf mich.
Mit dem „Evernote Web Clipper“ gibt es für meine bevorzugten Browser Firefox und Chrome auch praktische Erweiterungen, um Inhalte direkt von besuchten Websites in eigene Notizbuch zu übernehmen.
Erfahrungen mit Evernote kann ich noch nicht zum besten geben, da ich noch mit Anleitungen und dem Ausprobieren der Möglichkeiten beschäftigt bin. Später dann gegebenenfalls mehr dazu.
Preis von Evernote
Irgendwann wird auch das Jahr der Gratis-Nutzung zuende sein – daher habe ich schon mal auf die Preise geschaut, die mich bei Gefallen der Applikation dann erwarten würden.
Der Preis ist mit 5 Euro pro Monat oder 40 Euro pro Jahr (also 3,33 Euro pro Monat) meiner Meinung nach sehr fair. Wenn ich dagegen den Preis von Wunderlist Pro anschaue, die 4,49 Euro nur für Aufgabenlisten und eine rudimentäre Fileverwaltung aufrufen…
Das Special der Telekom gilt übrigens noch bis zum 25. September 2014 – es ist also (noch) keine Eile geboten.
Evernote? Was kann das?
Evernote kann Notizen aufnehmen (auch Sprache), Aufgabenlisten erfassen, Websites, Artikel und Bilder speichern. Das funktioniert nicht nur auf dem Desktop-Rechner oder Laptop, sondern auch per Webapp, auf Mobiltelefon und Tablet. Die Synchronisation übernimmt die Software. Das ganze lässt siche selbstverständlich komfortabel verschlagworten und durchsuchen.Der Premium-Account sorgt für höheren Upload-Speicher (1 GB pro Monat – wird nach 30 Tagen zurückgesetzt) und die Notizbücher können Offline betrieben werden.